Infos zum Musikbusiness aus meinem Bücherregal

Endlich habe ich wieder kurz Zeit für einen neuen Blogbeitrag. Leider kommt das Schreiben neben den vielen Konzerten etwas zu kurz. Ich hoffe ihr habt Verständnis. Wer wissen möchte wo und mit wem ich mich denn so rumtreibe, der bekommt auf meiner Facebookseite einen kleinen Einblick. Schaut doch mal vorbei und falls wir noch nicht auf Facebook befreundet sind, schick mir gleich mal eine Einladung.

Im heutigen Beitrag möchte ich euch wieder ein paar Bücher aus meiner kleinen Sammlung vorstellen. Heute geht es zur Abwechslung aber nicht ums Bass spielen sondern viel mehr um das Musikbusiness im Ganzen.

 

Das Geschäft mit der Musik von Berthold Seliger ist ein wirklich hervorragender Insiderbericht der Konzert- und Tonträgerindustrie. Berthold Seliger ist selbst Eigentümer einer Konzertagentur und deckt hier die dunklen Machenschaften der Musikindustrie auf. Ein Buch, das ich jedem empfehlen kann, der schon immer mal wissen wollte, wer denn wirklich die große Kohle im Musikbusiness scheffelt.

 

In den drei Bänden zum Thema Live-Musik von Carl F. Hartmuth bekommt man einen umfassenden Einblick in die Arbeit als Musiker und Bandleader. Die Themen reichen von der Programmgestaltung über Selbstmangement und Existenzgründung bis zu PR, Marketing und Rechtsfragen im Musikbusiness. Die Fallbeispiele sind zwar eher aus dem Bereich Unterhaltungs- und Tanzmusik aber mit etwas Phantasie ohne weiteres auch auf die Rock- und Popsparte anwendbar.

 

Ein weiteres Buch zum Thema Kulturmanagement gibt es von Petra Schneidewind und Martin Tröndle. In dem Handbuch für Musikschaffende „Selbstmanagement im Musikbetrieb“ werden vor allem Themen wie Projektmanagement, Marketing, Konzertkonzeption, Projektförderung etc. besprochen. Dass es in diesem Buch hauptsächlich um musikalische Projekte aus der Klassik geht, hat mich wie in den Büchern zum Thema Live-Musik wenig gestört. Im Gegenteil. Ich finde es immer wieder spannend mir Konzepte aus anderen Bereichen anzusehen und versuche die dann auf meine eigenen Projekte anzuwenden.

 

Zum Abschluss möchte ich euch noch zwei englischsprachige Bücher vorstellen:

Auch diese zwei Bücher befassen sich vor allem mit dem Thema Musikbusiness und Selbstmanagement. Im Buch von Bobby Owsinski „music 4.0″ geht es Schwerpunkt mäßig um Musik im Internetzeitalter. Neben Strategien zur Vermarktung von Musik im Internet gibt es einige Interessante Interviews mit Branchenkennern und Infos zu Online Tools für Musikschaffende.

Das Buch “ Succeeding in Music“ von John Stiernberg versteht sich als Handbuch für Musiker, Komponisten, Manager und Musikagenten. Hier findet man viele Informationen und Checklisten zu Themen wie: Businessplan, Produktstrategien und Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse.

Beide Bücher sind zwar stark vom amerikanischen Markt beeinflusst, aber in der heutigen Zeit kann man wohl kaum noch von national und regional abgeschotteten Märkten im Musikbusiness ausgehen.

 

Ich hoffe da war jetzt das ein oder andere Interessante Buch vor euch dabei. Das Leben als Musiker besteht nunmal nicht nur aus dem Lernen von Tonleitern und Blueslicks. Auch wenn man Kunst und Wirtschaft ungern in den gleichen Topf wirft, müssen sich Musiker schon seit Jahrhunderten mit der Frage quälen: „Wie kann ich von meiner Kunst leben?“

In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen und bis bald

 

Steffen

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